Kev!n sagt:

Ja ich bin ein schlechter Mensch. Ausserdem läuft meine Nase, also nur die von mir ausgesehene linke Seite.

Also: ich hätte nie gedacht, dass eines tages der tag kommen wird, an dem ich über meine verwandten und sonstige beziehungen sprechen werden.
ich habe eine mutter, diese mutter hat eine schwester, meine tante, meine tante hat einen mann, meinen onkel. meine tante (man erinnert sich: die schwester von meiner mutter) bekam drei kinder. meine tante hat sich von meinem onkel scheiden lassen. aus dieser ehe kamen drei kinder (meine cousinen und mein cousin). mit meiner tante haben wir keinen kontakt mehr (weiss der geier warum, aber irgendwie kam es so), dafür mit meinem onkel und dessen familie. mein onkel hat einen bruder und genau um den handelt meinen beitrag.
dieser mann hat nämlich ne grosse, etwas durchgeknallte familie und er hat neben seinem normalen job und so einfach no schnell so nebenbei ein buch geschriebn.

das war's schon. ich weiss, ist nicht wirklich eine riesen neuigkeit, aber ich finde es toll, dass in meiner verwandtschaft mal ein mensch etwas zu stande gebracht hat (okee, er ist nur angeheiratet, aber bitte belasst mich in dieser schönen illusion)

Die Dame war zwar zu 83 Prozent glücklich, aber ihr Gesichtsausdruck soll auch zu neun Prozent angewidert, zu sechs Prozent ängstlich und zu zwei Prozent zornig sein.



Und das zu Recht!

Manchmal trifft man im Tram Nummer 11 Menschen und man sitzt neben ihnen und macht irgendeinen dummen und billigen Spruch - aus lauter Verlegenheit - über die ältere Dame, die wahrscheinlich aus dem Gesangsverein kommt und nach Hause fährt. Aber die andere Person aus dem Tram Nummer 11 weiss wie das gemeint war und nutzt die Chance führsorglich um ein Gespräch erstehen zu lassen.


Man redet über Filme und fängt an Filmzitate aus "Big Lebowski" loszuschmettern ("Phone's ringing, Dude".
- "Thank you, Donny". / "God damn you Walter! You fuckin' asshole! Everything's a fuckin' travesty with you, man! And what was all that shit about Vietnam? What the FUCK, has anything got to do with Vietnam? What the fuck are you talking about?" / "That rug really tied the room together." / "Smokey, my friend, you are entering a world of pain." / "Shut the fuck up, Donny")) und die andere Person überbietet einem fast und obwohl man ein Zitat zweimal gesagt hat, lässt einem die Person gewinnen, obwohl sie eigentlich den ersten Platz verdient hätte.

Und man denkt sich, dass man ein Leben lang mit dieser Person im Tram Nummer 11 sitzen könnte und einfach nur da sein will und die andere Person erzählt von ihren Yogastunden, die im Schnitt 1 3/4 Stunden gehen und obwohl einem Yoga völlig scheissegal ist, ist man phasziniert und man erfährt, dass die Person genau so abgeneigt ist f anstatt ph zu schreiben und man hofft, dass die Schienen ewigs weitergehen, aber sie sagt, dass sie bei Aeschenplatz aussteigen muss, da sie eigentlich schon am Barfüsserplatz hätten aussteigen sollen, aber hier ginge es auch. Und man fragt sie im jugendlichen Übermut - vielleicht war es auch der Organgensaft - ob man sich nicht wieder träfe und während dem Aussteigen sagt die Personen zwinkend - so zwinkend, wie es nur ein billige Schauspielerin tun könnte - "Am 18. Januar".

Ich weiss nicht, was ich bis dahin machen werden, aber am 18. Januar werde ich in Basel um 22.45 Uhr im Tram Nummer 11 sitzen und Personen treffen.

Gestern Abend habe ich im Schlaf eine Lasagne geheiratet - schon wieder.
Nur, dass wir uns verstehen, ich habe sie nicht im Traum geheiratet, dass wäre schon etwas krank und müsste von einem Arzt (am besten von einem Psychologen) untersucht werdenl Nein, ich habe der Lasagne im Schlaf, sprich schlafwandelnd das Ja-Wort gegeben.

Heute morgen konnte ich mich an nicht erinnern, aber die Videoaufnahem zeigen ganz deutlich, dass ich mit einer italienischen Speise ind den Hafen der Ehe eingelaufen bin. Ich frage mich jetzt, wie es abermals dazu gekommen ist, dass ich mich mit einer Speise vermählt habe. Das muss doch auf Drittpersonen sehr verzweifelt wirken. Aber ich gebe euch mein Ehrenwort, dass ich nicht im vollen Begriff meiner Sinne war. Dabei mag ich Lasagne nicht besonders. Hackfleisch! Wer weiss schon so recht, was in Hackfleisch alles drinnen ist! Die könnten da weiss-Gott-alles reintun und pürieren. Diese Vorstellung macht mich ganz kirre.

Und was soll Lasagne Nr. 1 denken? Ich lebe mit ihr ebe momentan noch in der vom Gesetzgeber vorgegebenen Trennungsphase, das könnte die Scheidung beeinflussen. Und was wird dann aus den Kindern?

Auch Sorgen mache ich mich um meine Eltern, sie wurden nicht eingeladen und ob sie mir das je verzeihen werden?