Donnerstag, 25. August 2005

Auch die Zahnfee nannte man eine Legende, jetzt ist sie der Boss des FBI

Wer hätte das geglaubt? Die niedliche, putzige, gutmütige Zahnfee hängt einfach ihren Beruf auf den Nagel um sich eine neue Existenz als Oberhund des FBIs aufzubauen.
Das ist doch zum Weinen, oder? Aber ich meine sie hat's ja auch nicht leicht. Ich kann mich noch gut daran erinnern als ich ihr zum ersten Mal begegnet bin. Mann-o-Mann, ich bin ganz schön erschrocken, sie wohl auch, denn ich hab' damals noch nackt geschlafen - aber das gehört wohl nicht hierhin.
Wie auch immer, wir beide haben uns angefreundet und sind noch heute im regen eMailkontakt. aber eigentlich hat sie mir verboten darüber zu sprechen, aber wer liesst schon meinen Blog? also, ich plaudere nun etwas aus dem Nähkörbchen:
Die Zahnfee war früher eigentlich medizinische Praxisassistentin in einem Praxis für Unterleibsbeschwerden. Es war ihr Traumberuf und sie hatte eine Affäre mit dem jungen, hübschen, dunkelhaarigen, ledigen Arzt am laufen. Ihr Leben wäre eigentlich perfekt gewesen, da passierte der schreckliche Unfall mit dem Röntgengerät... Ja, sie hat mir die Fotos gezeigt, kein schöner Anblick kann ich nur sagen. Die Wunden haben aber GottseiDank wieder geheilt. Das radioaktive Material blieb aber in ihrem Blut und eines Tages stellt sie physognomische Veränderungen fest: Zuerst nahm sie nur an Gewicht ab (sie war ja eigentlich nicht wirklich schlank - und viele fanden es sehe nun viel besser aus), aber schliesslich fing sie auch an zu schrumpfen! Aber nicht nur das, nein, unter der Dusche bemerkte sie auch zwei Verhärtungen am Rücken - zuerst hat sie ja an Schulterblätterkrebs gedacht, doch dann kam ihr in den Sinn, dass es das gar nicht gibt, also beschloss sie das zu beobachten. Und tatsächlich wuchsen diese Verhärtungen und wurden zu Flügeln.
Sie musste mit ihrem gewohnten Job aufhören, da sie kaum grösser als ein Bein war. Sie suchte sich nun eine neue Stelle, aber ihr wurden nur dümmliche Angebote aus Vergnügungsparks unterbreitet, welche sie natürlich sofort ablehnte. Das ist sie also: die berühmte Zahnfee!
Das sie fliegen konnte behielt sie immer für sich, sie wollte nicht, dass sie auf das reduziert wird.
Also sie nun eines Abends wieder um die Häuser zog, äh flog, um die Häuser flog, schaute sie noch bei ihrem Patenkind vorbei und was musste sie mit Schrecken feststellen? Da lag das Kind mit dem ersten ausgefallenen Milchzahn im Bett! Ein Horror für eine hygieneliebende Praxisassistentin, sofort nahm sie den Zahn an sich, da sie nun aber zu schwer war, leerte sie ihre Taschen und liess das Kleingeld liegen.
Als am nächsten Morgen das Kind aufwachte, meinte es dummerweise, dass der Zahn durch Geld eingetauscht wurde und erzählte es ihrem Nachbar und der erzählte es seiner Schwester und die erzählte es ihrer besten Freudin und diese wiederum erzählte es ihrem beschränkten Cousin und der stellte es ins Internet und die Nachricht, dass Zähne gegen Geld ausgetauscht wird, verbreitete sich wie der Duft von verbrannten Haaren.
Da die Zahnfee nun kein Kind enttäuschen wollte, flog sie von nun an von Haus zu Haus, um den Kinder etwas Geld zu bringen.

Warum zum Geier sie sich aber jetzt mit dem FBI einlässt, das weiss ich nicht. Vielleicht hängt es der Lieson (wie schreibt man "Lieso"?) mit dem Osterhasen, aber das ist eine zu schmutzige Geschichte, um sie im Internet zu verbreiten....

Liebe Zahnfee, wenn du das liest: Bitte behalten den Zahnfee-Job! Ich weiss, es ist ein riesen Stress und die Kinder sind unddankbar, aber wir brauchen dich!!

Sonntag, 7. August 2005

Kev!ns kleine Ferienberichte

Eine Woche von meiner kostbaren Ferienzeit verbrachte ich auf der wunderbaren Lenzerheide. Ich und sieben weiter gute Freunde mieteten eine grosszügigie Wohnung, die wir mit Videobeamer zu verschönern wussten (Home is where a DVD-Player is).
Die Wohnung bot, nebst einem Schrank voller Gratisalkohol, auch ein Sprudelbad. Das ich natürlich auch nützen wollte. So liess ich das Wasser einlaufen und gab - da ich kein Badesubstanz dabei hatte - einen Schuss Duschgel hinein. Als ich dann die Düsen in Betrieb nahm, döste ich ein. Durch eine Erstickungsatacke (verursacht durch Schaum) wurde ich jäh aus meinen süssen Träumen gerissen. Das Chaos war perfekt: durch das blöde Sprudeln hatte ich das ganze Badezimmer mit Schaum überzogen. Das Bad war alles andere als entspannend, denn wie zum Geier lässt sich Schaum beseitigen?
Wie schon gesagt: Schaum

Montag, 18. Juli 2005

Philips kommt aus der Hölle

Seit gut fünf Jahren bin ich im Besitz eine HiFi-Anlage von Philips und war immer sehr zufrieden damit. Sehr geschätz habe ich, dass nebst zwei Tapedecks und einem Dreiach-CD-Wechsler, auch noch einen Plattenspieler intergriert war. Obwohl ich erst zwanzig Jahre alt bin, höre ich mir doch noch gerne einige Platten an, die es bis jetzt noch nicht geschafft haben auf einer CD veröffentlicht zu werden.
die platte die aus der hoelle kam
In letzter Zeit merkte ich aber, dass die Tonqualität immer schlechter wurde, so dass auch das Reinigen des Tonkopfes nicht weiter half. So zog ich los, um einen neuen zu kaufen. Nach einer kleineren Odysee in Basel (es gibt übrigens in ganz Basel nur noch ein Geschäft, das noch Plattennadeln verkauft), konnte mir der Verkäufer leider nicht weiterhelfen, da es für Philipsgeräte über fünfzig verschiedene Plattennadeln gibt und meine Vorlage deshalb überhaupt nichts bringt.
Also fuhr ich zurück in Lausen, um in der Gebrauchsanweisung den Nadeltyp ausfindig zu machen. Dieses Unternehmen blieb erfolglos. Also rief ich bei Philips an und erkundigte mich nach der Modelnummer der Plattennadel. Anstatt der gewünschten Information bekam ich zwei Telephonnummern bei denen ich mein Glück versuchen sollte. Doch auch nach diesen telephonischen Gesprächen erhielt ich nur je zwei weitere Telephonnummern. Nach insgesamt sieben (!) Telephonaten war ich genau so schlau wie vorher. Nicht einmal die Ingenieure schienen zu wissen, was für eine Nadel sie in dieses Gerät eingebaut hatten.

Die ganze Sache wurde mir dann zu bunt und ich entschloss mich Philips eine Mail zu schreiben.
Nach einer Woche erhielt ich dann endlich Antwort. Man teilte mir mit, dass diese Nadel nicht mehr lieferbar sei.

Ich bin jetzt etwas sauer, denn ich finde es unverschämt, dass man ein Gerät produziert und verkauft und nicht für Ersatzteile sorgt.

Ich werde mir auf jeden Fall keinen Philipsplattenspieler mehr kaufen, nur um in fünf Jahren einen neuen kaufen zu müssen, da es keine passenden Nadeln mehr gibt...

Philips wird das wohl nicht stören, solange das grösse Elektronikunternehmen Europas weiterhin einen Umsatzerlös von € 30.3 Mrd. macht (Jahr 2004).

Freitag, 15. Juli 2005

Endlich wieder mal ein klasse Tag!

Als ich heute um sieben Uhr früh von den Klängen eines zierlichen Vogels - es könnte ein Kleiber gewesen sein - aufwachte, spürte ich genau, dass es heute so weit sein sollte. Ja! Endlich, es muss so sein! Mit etwas feuchten und zittrigen Fingern verliess ich leise mein Zimmer und öffnete die Schranktüre. Unter dem schwarzen Wollpulover lag es. Feinsäuberlich wie am ersten Tag: mein rosa Hemd.corpus delicti

Ich hatte lange genug gewartet, heute sollte es soweit sein. Ich zog es an und stieg die Kellertreppe hinauf, setzte mich meinem Vater vis-à-vis und begann meine Fruit-Loops zu essen. Plötzlich fühlte ich wie die Augen meines Vaters auf mir lasteten. Langsam löste ich meinen Blick von den Fruit-Loops und sah ihm ganz erwartungsvoll tief in die Augen. "Dein Hemd ist falsch gewaschen" meinte er mit seiner teilnahmslosen Stimme. "Nein" meinte ich, absolut gleichgültig. "Doch ich seh's genau, hat nen rosa Stich". Nun kochte ich innerlich. "Das muss so sein". Wortlos trank mein Vater seinen Kaffe zu Ende, erhob sich und verliess das Haus. Ich hätte heulen können. Kein "Schwuchtel!" oder ähnliches. Dabei hatte ich mir so Mühe gegeben. Nun wir werden sehen...

fruitloops

Den Nachmittag verbrachte ich mit einem Illusionisten, war wirklich klasse. Wir haben die ganze Zeit Frauen in der Mitte zerteilt, Frauen die Köpfe abgetrennt, Frauen aufgespiest und Frauen verschwinden lassen.
Es gibt Psychologen, die behaupten, dass Zauberkünstler alle ein Problem mit ihrer Männerrolle haben und einen natürlich Hass auf ihre Mutter.
jungfrau
Ich mag meine Mutter übrigens.

Sonntag, 10. Juli 2005

I'm gonna be a Pretender

Ich habe heute mein Traumjob gefunden: "Pretender", das könnte übersetzt werden mit "eîn-so-tun-als-ob-er". Da zieht man sich einen weissen Kittel an, betritt das Krankenhaus und untersucht Menschen oder zeigt Menschen einen selber gebastelten Ausweis und durchsucht ihr Auto.

Ich meine, ich habe alle Qualifikationen, die es dafür braucht. Nämlich: Dreistigkeit

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